Arbeitslosenquote in der Stadt Salzburg liegt Ende Februar bei 7,5 Prozent

Insgesamt sind Ende Februar 5.435 Personen aus der Stadt Salzburg arbeitslos gemeldet. Das sind um 549 Personen bzw. 11,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg betrifft beide Geschlechter, wenn auch Männer mit 12,0 Prozent (354 Personen) etwas stärker als Frauen (10,1 Prozent bzw. 195 Personen). Der Anstieg bei jungen Erwachsenen unter 25 Jahren fällt mit 13,8 Prozent bzw. 78 Personen am stärksten aus. Bei den 25- bis unter 50-Jährigen nimmt die Zahl um 342 Personen bzw. 11,7 Prozent zu, niedriger ist der Anstieg bei den über 50-Jährigen mit 129 Personen bzw. 9,2 Prozent. Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft sind mit +12,6 Prozent bzw. +310 Personen überdurchschnittlich betroffen.

Wie schon im Jänner, liegt auch im Februar der stärkste Anstieg in absoluten Zahlen in der Branche „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“. Hier sind um 155 Menschen bzw. 15,8 Prozent mehr arbeitslos als noch vor einem Jahr. In diese Branche fällt auch der Bereich der Gebäudebetreuung sowie die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften. Weiterhin stark ist auch der Anstieg im Handel um 123 Menschen bzw. 14,6 Prozent. 

„Positiv ist, dass die Zahl neu arbeitslos gewordener Personen weiterhin zurückgeht und damit weniger Menschen arbeitslos werden als noch vor einem Jahr. Da aber die Zahl der arbeitslosen Personen höher liegt als im Vorjahr, heißt das, dass es den bereits arbeitslosen Menschen schwerer fällt, wieder eine Beschäftigung zu finden“, informiert Arbeitsmarktexperte Franz Huber, Leiter des AMS Salzburg-Stadt. Im Februar sind 1.273 Personen arbeitslos geworden (-37 Personen bzw. -2,8 Prozent). Die Zahl der langzeitbeschäftigungslosen Menschen ist im Februar mit 1.138 Personen in etwa auf dem Niveau des Jänners, aber mit einem Plus von 230 Personen bzw. 25,3 Prozent deutlich über dem Februarwert des Vorjahres.

Stellen- und Lehrstellenmarkt in der Stadt Salzburg

Mit Ende Februar waren in der Stadt Salzburg 2.166 offene, sofort verfügbare Stellen gemeldet. Das sind um 425 Stellen bzw. 16,4 Prozent weniger als im Februar des Vorjahres. „Am meisten Stellen sind im Bereich ‚Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen‘ weggefallen (Anm.: -117 Stellen bzw. -16,2 Prozent), vor allem in der Arbeitskräfteüberlassung. Stark spürbar ist die geringere Auswahl an offenen Stellen auch in der Beherbergung und Gastronomie (Anm.: -63 Stellen bzw. -20,5 Prozent) sowie in der Herstellung von Waren (Anm.: -60 Stellen bzw. -34,1 Prozent). Gerade aus diesen Bereichen sind auch sehr viele der arbeitslos gemeldeten Menschen“, berichtet Franz Huber. Die Zahl der Lehrstellensuchenden ist im Februar um neun Personen bzw. 5,2 Prozent zum Vergleichsmonat des Vorjahres gestiegen. Diesen gegenüber stehen 159 sofort verfügbare offenen Lehrstellen, was einen Rückgang von 65 Stellen bzw. 29 Prozent bedeutet. Weiterhin verzeichnet der Handel in absoluten Zahlen den stärksten Rückgang an offenen Lehrstellen (-25 Stellen bzw. -27,5 Prozent).

Veranstaltung zum Weltfrauentag am 10. März ab 9 Uhr

„Zum Weltfrauentag in diesem Jahr beleuchten wir das Thema ‚Frauengesundheit und Arbeit‘. Unter dem Titel ‚Starke Frauen, gesunde Arbeit: Tipps, Impulse und Perspektiven‘ gestalten wir einen Vormittag für Frauen mit spannenden Vorträgen und Angeboten von Fachexpert_innen rund um Themen wie psychische Gesundheit, Mental Load und gesundes Arbeiten. Bis jetzt haben sich schon 90 interessierte Frauen angemeldet“, zeigt sich der AMS-Leiter in Salzburg-Stadt begeistert über das große Interesse am Thema. Die Veranstaltung findet in der Raiffeisenstraße 20 (Itzling) im BerufsInfoZentrum des AMS Salzburg-Stadt statt.