Mit dem kalten Wetter beginnt die Winterarbeitslosigkeit am Bau
Um ein Fünftel weniger Arbeitslose im Tourismus – um 28,7 Prozent weniger Langzeitbeschäftigungslose
Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im November 2022 im Jahresvergleich um 9,3 Prozent auf 99.931 zurückgegangen, die der AMS-Kundinnen und -Kunden in Schulung um 2,7 Prozent auf 34.940 angestiegen. Die Summe beider Gruppen ist um 6,5 Prozent (9.318 Betroffene) kleiner geworden.
Die Zahl der Über-50-Jährigen, die arbeitslos oder in Schulung sind, ist um 12,2 Prozent geringer geworden, die der Unter-25-Jährigen um 3 Prozent angestiegen.
Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen ist in Wien im Jahresvergleich um 28,7 Prozent kleiner geworden.
Nach wichtigen Branchen betrachtet, ergibt sich ein uneinheitliches Bild: Besonders stark ist die Arbeitslosigkeit im Bereich Hotellerie und Gastronomie zurückgegangen (-19,6 Prozent). Im Einzelhandel war es ein Minus von 10,7 Prozent, in der Warenproduktion von 8,2 Prozent und im Bau 3,6 Prozent.
„Vor allem im Baubereich werden in der kalten Jahreszeit die Aktivitäten zurückgefahren, viele Menschen verlieren im Winter ihre Jobs“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Für Menschen, die von Winterarbeitslosigkeit betroffen sind, ist es wichtig, sich rasch beim AMS zu melden – das geht auch schon drei Wochen vor dem Ende des Dienstverhältnisses.“
Am angenehmsten ist es übrigens, sich elektronisch arbeitslos zu melden: Am besten über das eAMS-Konto oder das Online-Service des AMS.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 01. Dezember 2022