Keine Entspannung zum Jahresende - Anstieg der Arbeitslosigkeit setzt sich fort
„Wie erwartet steigen die Arbeitslosenzahlen infolge der hartnäckigen Konjunkturschwäche weiter an“, so der AMS- Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. „Am stärksten betroffen sind Bundesländer mit einem hohen Anteil an Beschäftigten im Industrie- und Baubereich sowie einer hohen Exportquote“, informiert Bereuter.
In Vorarlberg liegt der Anteil an Beschäftigten im Industriebereich (Herstellung von Waren) bei 25,5 Prozent. „Das ist gemeinsam mit Oberösterreich der höchste Anteil im Bundesländervergleich“, stellt der AMS-Landesgeschäftsführer fest. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember 2024 auf 10.866 Personen angestiegen (plus 702 Personen oder 6,9 Prozent). Von der schwachen Konjunktur sind Personen ohne Ausbildungsabschluss besonders betroffen. 48,8 Prozent aller Vorgemerkten können als höchste abgeschlossene Ausbildung maximal einen Pflichtschulabschluss vorweisen. Bei 62,5 Prozent der Ende Dezember gemeldeten offenen Stellen wird jedoch eine Lehrausbildung oder höhere Qualifikation verlangt. „Wir setzen auf Ausbildung und Qualifizierung, um die Arbeitslosigkeit bei Personen ohne Ausbildungsabschluss zu senken. Durch den Ausbau unserer Angebote für Fachkräfteausbildungen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Besetzung der offenen Stellen“ ,ist Bereuter überzeugt.
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Diese Seite wurde aktualisiert am: 02. Januar 2025