Der steirische Arbeitsmarkt: Jänner 2025
Mit Ende Jänner 2025 waren 47.525 Personen als arbeitslos beim AMS Steiermark gemeldet (+7,8 Prozent). Angesichts von fast 2500 offenen Lehrstellen rät AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe den Jugendlichen, sich jetzt beim AMS als lehrstellensuchend zu melden und sich bei den heimischen Unternehmen zu bewerben.
Traditionell befindet sich die Arbeitslosigkeit Ende Jänner auf dem höchsten Stand im Jahresverlauf: So waren 47.525 Personen als arbeitslos beim AMS Steiermark gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 7,8 Prozent. Einschließlich der 8409 Teilnehmenden am Schulungen sind somit momentan 55.934 Steirerinnen und Steirer ohne Beschäftigung (+5,9 Prozent). Die unselbständige Beschäftigung in unserem Bundesland geht leicht auf geschätzt 533.000 Personen zurück (-0,4 Prozent), die Arbeitslosenquote erreicht damit einen Wert von 8,2 Prozent (+0,6 Prozentpunkte). Zurzeit haben die heimischen Unternehmen dem AMS Steiermark 10.464 sofort verfügbare offene Stellen gemeldet (-11,1 Prozent).
Bei Frauen stieg die Arbeitslosigkeit mit +11,8 Prozent auf 16.895 Betroffene deutlich stärker an als bei Männern (+5,7 Prozent auf 30.630). Die höchsten Zuwächse verzeichnet wurden in den Bereichen Herstellung von Waren (+18,4 Prozent), Verkehr und Lagerei (+13,9 Prozent) sowie im Handel (+12,2 Prozent). In regionaler Hinsicht stieg die Arbeitslosigkeit am deutlichsten in Voitsberg (+13,4 Prozent), Gleisdorf (+12,5 Prozent) und Graz (+12,4 Prozent).
1350 Jugendliche (sofort und nicht sofort verfügbar) sind gegenwärtig als lehrstellensuchend beim AMS gemeldet, sie können aus 2488 offenen Lehrstellen wählen (sofort und nicht sofort verfügbar). AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe rät den steirischen Jugendlichen, sich beim AMS als lehrstellensuchend zu melden sowie sich nach einem Lehrplatz umzusehen und bei den Betrieben zu bewerben, da in den nächsten Wochen bereits viele Lehrstellen für den Herbst besetzt werden. „Eine abgeschlossene Lehre ist ein solides Fundament für das weitere Berufsleben und bietet aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels ausgezeichnete Zukunftsperspektiven“, so Snobe abschließend.
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Diese Seite wurde aktualisiert am: 03. Februar 2025