Nach Kika/Leiner-Pleite: Infotage für Beschäftigte über Insolvenzstiftung
Bei zwei Infotagen am Dienstag und Mittwoch erhalten die betroffenen Mitarbeiter_innen der Kika/Leiner-Pleite in der Steiermark Informationen über die Insolvenzstiftung. „Damit unterstützen wir bei der beruflichen Neuorientierung und bei Aus- und Weiterbildungen“, sagt der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.
Mit Ende Jänner schließen alle verbliebenen Filialen der in den Konkurs gerutschten Möbelkette Kika/Leiner in Österreich, darunter je ein Möbelhaus in Graz. Bei zwei Infotagen am Dienstag (Kika) und Mittwoch (Leiner) informiert das AMS gemeinsam mit Partnern rund 150 Beschäftigte über die steirische Insolvenzstiftung. AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe erklärt dazu: „Die Insolvenzstiftung von Land Steiermark und AMS Steiermark steht bereit, um den betroffenen Beschäftigten der Kika/Leiner-Pleite neue Perspektiven zu eröffnen. Wir unterstützen gemeinsam mit der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft StAF bei der beruflichen Neuorientierung und bei Aus- und Weiterbildungen, um danach in anderen Branchen Fuß fassen zu können.“ Im Zuge der beiden Infotage finden bereits erste Einzelgespräche mit an einem Einstieg in der Stiftung interessierten Mitarbeiter_innen statt. Die Teilnehmer_innen der Stiftung erhalten während der Zeit von Ausbildungen Arbeitslosengeld sowie ein monatliches Stipendium.
Mit Stand Ende Dezember 2024 waren mehr als 1700 offene Stellen im Handel beim AMS gemeldet. „Die heimischen Handelsbetriebe suchen also weiterhin gut ausgebildetes Personal und wir werden die betroffenen Mitarbeiter_innen der Kika/Leiner-Pleite – neben dem Angebot der Insolvenzstiftung – tatkräftig vermitteln.“ Nach der Insolvenz der Möbelkette im Juni 2023 waren ja bereits vier Filialen in Judenburg, Liezen, Leoben und Feldbach geschlossen worden. Insgesamt 60 davon betroffene Beschäftigte (41 Frauen und 19 Männer) haben danach an der Insolvenzstiftung teilgenommen, davon jeweils ein Drittel in den Regionen Feldbach und Judenburg. Aktuell befinden sich davon noch sechs Personen in der Stiftung.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 14. Januar 2025