Netzwerktreffen des Arbeitsmarktservice Voitsberg

Unter den Teilnehmer_innen befanden sich Geschäftsführer_innen und Trainer_innen renommierter Institutionen wie BFI, ZAM, Pro Mente, LFI, ISOP, Caritas, Alea, Move-Ment, BEST, Jugend am Werk, Impulsberatung für Betriebe und der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Frohnleiten. Insgesamt konnte das AMS Voitsberg 30 Gäste willkommen heißen, die sich bei diesem Treffen gemeinsam den Herausforderungen des Arbeitsmarktes stellten.

Ziel dieses Netzwerktreffens war es, auf die stark steigenden Arbeitslosenzahlen, die in den letzten Monaten zu beobachten waren, zu reagieren. Durch gezieltes Networking sollten bestehende Kooperationen intensiviert sowie neue Partnerschaften entwickelt werden. Darüber hinaus wurden in zahlreichen Einzelgesprächen Verbesserungsvorschläge für die alltägliche Zusammenarbeit der Institutionen erarbeitet. Die Anwesenden waren sich einig, dass die bevorstehenden Herausforderungen im kommenden Jahr erheblich sein werden und es von größter Wichtigkeit ist, entsprechend eng zu kooperieren.

Der stellvertretende Leiter des AMS Voitsberg, Roger Vogel, eröffnete die Veranstaltung mit einer informativen Ansprache über die spezifischen Herausforderungen, die 2025 auf die Institutionen zukommen werden. Die starke Zunahme der Arbeitslosenzahlen erfordert frühzeitig effektive Strategien und Maßnahmen. Es ist weiterhin essenziell, Qualifizierungsmaßnahmen wie das Programm AQUA umzusetzen. Dieses richtet sich insbesondere an geringqualifizierte Personen und bereitet sie gezielt auf den Arbeitsmarkt vor. Auch die Unterstützung von Frauen, die eine Ausbildung in technischen Berufen anstreben, sowie die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit bzw. die Ausbildungen in Mangelberufen waren einige der Themen der intensiv geführten Gespräche zwischen den AMS Berater_innen und den Trainer_innen der anwesenden Partnerinstitutionen. In seinen Ausführungen wies Roger Vogel auch darauf hin, dass bei all diesen Qualifizierungsansätzen auch ein besonderes Augenmerk auf die Erfolgschancen gelegt werden muss, um eine rasche Arbeitsaufnahme nach Beendigung der Schulungen sicherzustellen.

Darüber hinaus wurde thematisiert, wie das starke Netzwerk aller Partnerinstitutionen dazu beitragen kann, Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern und bestehende Fälle zu beenden. Die Anwesenden zeigten sich engagiert und motiviert, ihre Verantwortung wahrzunehmen und aktiv Hilfe für diejenigen zu leisten, die ihren Job verloren haben bzw. verlieren werden.

Die Veranstaltung im AMS Voitsberg soll als Startschuss für weitere Netzwerktreffen dieser Art dienen. Ziel ist es, gemeinsam weiterhin als starker Partner sowohl für arbeitslose Personen als auch für die Unternehmer_innen der Region aufzutreten und gemeinsam Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu entwickeln. Durch die intensive Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen und des AMS Voitsberg können Chancen geschaffen werden, die wesentlich dazu beitragen, die Arbeitsmarktsituation in der Region zu verbessern.