Arbeitslosenquote im Bezirk Zell am See liegt Ende Dezember bei 4,0 Prozent
Der Bestand an arbeitslosen Personen stieg im Dezember nur leicht um 1,5 Prozent auf 1.777. Das sind 27 Personen mehr als im Dezember des Vorjahres. Interessant ist ein Vergleich zwischen den Geschlechtern. So ist die Zahl der vorgemerkten Frauen um 87 oder 19,5 Prozent auf 534 gestiegen, während die Zahl der Männer um 60 oder 4,6% Prozent auf 1.243 gesunken ist.
„Anstiege verzeichnen wir in den Bereichen Verwaltung/Büro mit +66,3 Prozent und Handel/Verkehr mit +15,6 Prozent“, informiert AMS-Geschäftsstellenleiterin Karin Eiwan. Der Fremdenverkehr weist mit -8,7 Prozent ebenso einen Rückgang auf wie Industrie und Gewerbe mit -5,7%.
Im Dezember sank die Arbeitslosenquote saisonal bedingt auf 4,0 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (vorläufig geschätzt, die genauen Zahlen liegen wie immer zur Monatsmitte vor). Im Bundesland Salzburg liegt die Quote bei 4,6 Prozent und bundesweit bei 8,3 Prozent.
Stellenmarkt
Ende Dezember sind im Pinzgau 944 offene Stellen beim AMS gemeldet. Das sind um 306 Stellen weniger als im Vorjahr und entspricht einem Minus von 24,5% Prozent. „Der Trend der letzten Monate setzt sich hier fort. Es sind weiterhin vor allem die Branchen Industrie und Gewerbe (Bau, Metall- und Elektroberufe) und der Handel, die die größten Rückgänge aufweisen. Hinzu kommen im Dezember die Gesundheits– und Lehrberufe und der Bereich Verwaltung und Büro, die ebenfalls ein starkes Minus zeigen“, erklärt Karin Eiwan.
Lehrstellenmarkt
Auch die Entwicklung der letzten Monate bei den Lehrstellensuchenden hält an. Die Zahl der Lehrstellensuchenden steigt weiterhin stark und liegt mit 41 um 78,3 Prozent (+18 Personen) deutlich über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig sinkt der Bestand an sofort verfügbaren offenen Lehrstellen um 111 (-44,8 Prozent) auf 137.
„Durch den starken Wintertourismus und dem damit verbundenen hohen Arbeitskräftebedarf in dieser Branche entwickelte sich der Pinzgauer Arbeitsmarkt auch im Dezember trotz schwieriger Rahmenbedingungen sehr stabil“, resümiert die Arbeitsmarktexpertin.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 09. Januar 2025