Arbeitslosenquote im Bezirk Zell am See liegt Ende Oktober bei 6,8 Prozent

Saisonal bedingt stieg die Arbeitslosenquote im Oktober auf 6,8 Prozent und liegt damit um 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (vorläufig geschätzt, die genauen Zahlen liegen wie immer zur Monatsmitte vor). Im Bundesland Salzburg liegt die Quote bei 4,7 Prozent und bundesweit bei 6,9 Prozent.


  • Veröffentlicht 05.11.2024
  • Bundesland Salzburg

Ende Oktober sind im Bezirk 2.805 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind um 131 mehr als im Vorjahr und entspricht einer Steigerung von 4,9 Prozent und bedeutet den geringsten Zuwachs im Bundesland. Wie bereits in den Monaten zuvor, ist vor allem die Altersgruppe der unter 25-jährigen mit einer Zunahme von 14,0 Prozent besonders betroffen.

„Von den 2.805 Vorgemerkten haben 1.887 bereits wieder eine anerkannte Einstellungszusage“, informiert AMS-Geschäftsstellenleiterin Karin Eiwan. „Was außerdem auffällt, ist der große Anteil an Personen mit maximal Pflichtschulabschluss. Dieser liegt bei 43 Prozent.“

Stellenmarkt

Ende Oktober sind im Pinzgau 896 offene Stellen beim AMS gemeldet. Das sind um 257 Stellen weniger als im Vorjahr und entspricht einem Minus von 22,3 Prozent. „Weiterhin sind es vor allem die Branchen Industrie und Gewerbe (Bau, Metall- und Elektroberufe) und der Handel, die die größten Rückgänge aufweisen. Dazu kommt im Oktober der Bereich Verwaltung und Büro mit einem großen Minus“, informiert Karin Eiwan.

Lehrstellenmarkt

Die Zahl der Lehrstellensuchenden steigt weiterhin stark an und liegt mit 51 um 54,5 Prozent (+18 Personen) über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig sinkt der Bestand an sofort verfügbaren offenen Lehrstellen um 132 (-42,7 Prozent) auf 177. 

Berufsinformationsmessen

Der Herbst steht weiterhin im Zeichen der Berufsorientierung. Am 15. November findet im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See die „#checkdirdeinezukunft“ statt. Über 80 Aussteller gestalten diesen Informationstag zu Jobs, Lehre und Weiterbildung. „Auch das BerufsInfoZentrum (BIZ) ist mit einem eigenen Stand dabei“, informiert Arbeitsmarktexpertin Karin Eiwan und appelliert an Jugendliche und Eltern diese Möglichkeit zu nutzen, sich umfassend über die zahlreichen Angebote, die es Pinzgau gibt, zu informieren. 

Diese Seite wurde aktualisiert am: 05. November 2024