Arbeitslosigkeit im April weiter stark gestiegen
Historischer Höchststand wegen Coronakrise - Arbeitslosenquote stieg um 5,5 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent - Offene Stellen um ein Drittel gesunken.
Die Arbeitslosigkeit ist im April aufgrund der Coronakrise weiterhin extrem stark angestiegen und hat einen neuen historischen Höchststand erreicht. Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer stieg im Vorjahresvergleich um 58,2 Prozent auf 571.477 Personen. Damit waren Ende April um 210.275 Personen mehr ohne Job als im April des Vorjahres.
Auch gegenüber Ende März mit 562.522 von Arbeitslosigkeit Betroffenen gab es noch einen Anstieg. Die Arbeitslosenquote stieg um 5,5 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent. Die Arbeitslosigkeit stieg in allen Altersgruppen, in allen Branchen und in allen Bundesländern sehr stark. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sank um ein Drittel.
Die Covid-19-Krise hat seit Mitte März zu einem "extremen Anstieg der Arbeitslosigkeit" geführt. Der Anstieg hat sich im April zwar verlangsamt, dennoch lieg die Zahl der beim AMS vorgemerkten Personen weit über dem Niveau des Vorjahres.
Diese Seite wurde aktualisiert am: 04. Mai 2020