Der Kärntner Arbeitsmarkt im Jänner 2019

Die Anzahl der unselbständig Beschäftigten wird in Kärnten voraussichtlich um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zunehmen; im Bundesdurchschnitt kommt es voraussichtlich ebenfalls zu einer Steigerung um 1,9%.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres hat die Arbeitslosigkeit insgesamt um 5,1 Prozent abgenommen (Österreich – 3,0%).

Bei den Männern kommt es zu einer Abnahme der Arbeitslosigkeit um 6,2%; Frauen verzeichnen einen Rückgang von 3,2%.

Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich um 0,7 Prozentpunkte geringer sein als im Vergleichsmonat des Vorjahres (Beschäftigtendaten liegen nur als Schätzung vor) und liegt im Berichtsmonat bei 11,9% (Österreich 9,0%).

Abnahmen waren bei den Männern vor allem im Bereich Hilfsberufe, Bau, Metall/Elektro, Handel, Maschinisten, sowie bei den Technikern und im Verkehr gegeben. Bei den vorgemerkten arbeitslosen Frauen kommt es vor allem bei den Hilfs-, Fremdenverkehrs-, Handels-, und Büroberufen zu einem Rückgang.

Die Jugendarbeitslosigkeit hat insgesamt um 10,1% abgenommen (in Österreich minus 5,5%), bei den bis 19-Jährigen konnte die Arbeitslosigkeit um 18,1% verringert werden (Österreich -4,6%).

Bei den älteren Arbeitslosen kommt es zu einem Anstieg um 0,8% (Österreich +1,0%).

Bei den Langzeitarbeitslosen über 6 Monate kommt es zu einer Abnahme der Arbeitslosigkeit um 491 Personen (minus 7,2%); bei den über ein Jahr Vorgemerkten zu einer Reduzierung von 289 Personen (-7,5%).

Eine Erhöhung der offenen Stellen wird vor allem in den Handels- und Reinigungsberufen, sowie bei den Gesundheits- und Hilfsberufen vermerkt. Insgesamt verzeichnet Kärnten im Berichtsmonat ein Minus von 109 offenen Stellen (- 3,0%); Österreich verzeichnet bei den offenen Stellen ein Plus 16,4%.

Vorgemerkte Lehrstellensuchende verzeichnen eine Zunahme um 10,4%. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gibt es um 6,5% weniger offene Lehrstellen. Der Stellenandrang (Lehrstellensuchende pro offener Lehrstelle) liegt bei 1,6 (Vorjahr 1,3).

Insgesamt befanden sich im Berichtsmonat 2.697 Personen in Schulungsmaßnahmen (-598/ -18,1%); Österreich 65.406 (-11.245 /-14,7%).